Facebook? Convertiert!

14. März 2018 – Alle behaupten, dass man über facebook nichts verkauft. Stimmt aber nicht. Unsere Erfahrungen mit Leseproben zeigen das Gegenteil.

Bevor wir uns direkt auf die facebook-Conversion-Rates stürzen, erstmal ein wenig Theorie: E-Books sind aufgrund ihrer technischen Beschaffenheit ungemein praktisch für verschiedenste Automatisierungsvorgänge. So ist das Einbauen von Anzeigen (In-Book-Marketing), das Erstellen von Sammelbänden und von Leseproben (inklusive Kauflinks) ohne manuellen Aufwand problemlos möglich. Die so erzeugten Dateien sind in wenigen Momenten ohne zusätzliche Herstellungskosten generiert und für Verkauf und Marketing einsatzfähig. So weit, so gut.

Mit UTM-Parametern zum Tracking des Kunden

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Jede readbox-Leseprobe enthält vollautomatisch generierte und eingebettete Direktlinks zum Kaufen der Bücher auf den wichtigsten und frei wählbaren Shopzielen.

Aber damit allein ist es nicht getan, denn die entscheidende Frage lautet: Wie erfolgreich ist denn eigentlich eine Leseprobe? Um das zu beantworten, braucht man eine größere technische Infrastruktur, die in der Lage ist, einen kompletten Verwertungsablauf zu verfolgen („tracking“) – und zwar vom Erstellen bzw. Versenden einer Leseprobe bis hin zum Kauf des zugrunde liegenden eBooks via Kauflink. Die geschieht mittels sogenannter UTM-Parameter (Urchin Tracking Module), die anonymisierte Angaben enthalten, z.B. über

  • das verwendete Medium eines Users: Wo hat er den Link zur eBook-Leseprobe zuerst gesehen (Website / E-Mail)?
  • die Kampagne: im Rahmen welcher Kampagne wurde die Leseprobe aufgerufen
  • die Suchbegriffe: Welche Suchanfragen haben den User zur Leseprobe geführt?

Wir unterscheiden grob fünf Startpunkte, die einen User zum Aufruf einer Leseprobe führen:

  1. Eine Anzeige auf Facebook
  2. Ein Posting auf Facebook
  3. Ein Posting auf einer unbekannten Seite
  4. Eine Suchanfrage bei Google
  5. Ein E-Mail-Versand

Hierbei haben die Facebook-Anzeige und der E-Mailversand den Vorteil, dass die Kette der Conversion Rate einen weiteren Punkt erhält, da hier Zahlen zur Verfügung stehen zu „Wie häufig wurde eine facebook-Anzeige gesehen und geklickt?“ und „Wie viele E-Mails wurden versandt?“.

Facebook vs. Google 15:5

Um es kurz zu machen, von den fünf Startpunkten hat die facebook-Anzeige die beste Conversion Rate:

  • Knapp 90% aller User, die eine via facebook-Anzeige eine Leseprobe aufrufen, lesen diese tatsächlich.
  • Von diesen Lesern klicken knapp 15% auf einen der angebotenen Kauflinks zu den Produktdetailseiten diverser Shops. Zum Vergleich: bei Usern, die via Google gekommen sind, besuchen weniger als 5% die angebotenen Shops.
  • Zusammengenommen besuchen 13,8% aller User, die über eine facebook-Anzeige gekommen sind, eines der Shop-Angebote.
  • Die tatsächliche Entscheidung hängt dann von externen Parametern wie z.B. dem Preis ab. Legt man im Shop eine Rate von 20% zugrunde, erhalten wir insgesamt eine Conversion Rate von ca. 3%.
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Die Zielgruppe kennen, die Anzeige für die Zielgruppe gestalten und sie gezielt ansprechen: Relevanz erzeugt Conversion (hier ein Beispiel des Arena Verlags, erzeugt über das meine.readbox-Leseproben-Modul und die meine.readbox socialmedia.box (weiterlesen,de ist ein Dienst von readbox).

Der Grund für diese relativ hohe Rate liegt auf der Hand: facebook-Anzeigen können so gestaltet werden, dass sie nur einer wirklich interessierten Zielgruppe angezeigt werden – spezifiziert hinsichtlich Geschlecht, Alter und inhaltlicher Vorlieben.

Je heterogener eine User-Gruppe ist, desto niedriger ist die Conversion Rate. Dies ist z.B. deutlich zu sehen bei der Gruppe „User, die eine Leseprobe via Google gefunden haben“: diese extrem heterogene Gruppe hat eine Conversion Rate von unter 5%. Breite Massenmailings oder einfach nur das Veröffentlichen einer Leseprobe auf einer Verlagswebsite konvertieren noch schlechter.

Das Fazit lautet damit: Eine Leseprobe ist ein erfolgreiches = verkaufsförderndes Instrument, sobald sie an eine klar umrissene Zielgruppe gekoppelt ist und auf dem passenden Kanal veröffentlicht wird. Zum Beispiel facebook.

Interesse mehr zu erfahren? Gerne informieren wir Sie: einfach anrufen unter +49 (0)231 586933-44 oder über eine kurze Anfrage über unser Kontaktformular.

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